Das Alte funktioniert nicht mehr, dass Neue noch nicht - wir stecken irgendwie dazwischen. Wenn wir uns in Übergängen befinden, erleben wir oft sehr intensive (seelische) Phasen, die verunsichern, anstrengen und in denen es unterschiedliche Fragestellungen geben kann:
Ich stecke fest:
Wohin denn nur?
Bin ich richtig?
Wie lange noch?
Angekommen, aber irgendwie auch nicht:
Das Drei- Welten- Modell ist eine Möglichkeit, Klarheit zu erlangen über unsere unterschiedlichen Rollen und damit die an uns gerichteten Erwartungen. Dabei bewegen wir uns meist in mehreren Welten gleichzeitig: Im beruflichen Kontext in unserer Organisationswelt und Professionswelt, im privaten ist es unsere private Lebenswelt.
Die erste Welt ist die Organisationswelt, in der wir leben und arbeiten. Hier geht es um Verpflichtungen, Einfluss und Spielräume, formale und informelle Regeln und Vereinbarungen.
Die zweite Welt ist die Welt unserer Professionalität. Hier spielen unsere Vorbildungen, fachlichen Qualifikationen sowie unsere Vorstellungen von Karriere und professioneller Lebensqualität eine Rolle.
Die dritte Welt ist die Welt des privaten Lebens. Hierzu gehört die familiäre, gesellschaftliche und regionale Herkunft, die bisherigen Lebenserfahrungen und der private Lebensstil, der sich daraus entwickelt hat, die Verbundenheiten mit Familie, Freunden und Bekannten.
Fragestellungen können sein:
Krisen sind immer Chancen für Weiterentwicklung.
Sie verlaufen in Phasen, die unterschiedlich sehr emotional sein können
1. Phase des „Nicht-wahrhaben-Wollens“
2. Phase der aufbrechenden, chaotischen Emotionen
3. Phase des Suchens, Findens, und Sich Trennens
4. Phase des Neuen Selbst- und Weltbezuges
Triadische Karriereberatung geht davon aus, dass Probleme der Klienten das Produkt des Zusammenwirkens von drei Einflussgrößen sind: Laufbahn, Lebensgeschichte und professionellem Werdegang.
Demzufolge kann ein Beratungsprozess folgende Schritte beinhalten:
Ziel- und Auftragsklärung des Prozesses
Standortbestimmung
Visionsentwicklung
Profilentwicklung
Der ideale Arbeitsplatz, die ideale Stelle
Das Team Management System ist in den 80er Jahren für Einzelberatung und Teamprozesse entwickelt worden. Es basiert auf der Annahme, dass sich Arbeitsaufgaben in einem erfolgreichen Team in acht sogenannte Arbeitsfunktionen gliedern: Beraten, Innovieren, Promoten, Entwickeln, Organisieren, Umsetzen, Überwachen und Stabilisieren.
Und das jeder Mensch bestimmte Arbeitspräferenzen hinsichtlich folgender Kriterien hat:
Die Basis für die Erstellung eines Team- Management- Profils ist ein (Online-) Fragebogen mit 60 Fragen. Das individuelle Profil (der TMS- Bericht) basiert auf den Antworten des Fragebogens und bietet konstruktive und arbeitsbezogene Informationen. Es beschreibt ausführlich die jeweilgien Präferenzen und Stärken, die jemand in ein Team einbringen kann.
Das TMS setze ich sowohl in der Einzelberatung als auch in Teamentwicklungsprozessen ein.
Mit unseren Handlungen wollen wir in der Regel den Erwartungen und Bedürfnissen anderer entsprechen. Dafür erhalten wir meistens äussere Belohnungen und Anerkennung. Zudem verfügen wir aber auch über eigene liebgewonnene Gewohnheiten, Werte und Wünsche welche unser Verhalten prägen. Gerade in Situationen mit erhöhter Belastung arbeiten solche inneren Antreiber wie automatische Steuerungen, die unser Denken, Fühlen und Verhalten bestimmen.
Die fünf bekanntesten Antreiber sind:
Sei perfekt!
Sei beliebt!
Sei stark!
Streng dich an!
Sei schnell!
Neben den positiven Ressourcen, die jeder der Antreiber beinhaltet, können sie uns bei Übertreibung Energie rauben und uns belasten.
Innere Antreiber verlaufen nach automatischen Mustern und sind damit schlecht steuerbar. Wenn wir sie (besser) kennen und wissen, in welchen Situationen sie sehr aktiv sind, können wir lernen, gezielt und konstruktiv mit ihnen umzugehen.